Nachbericht zu unserer Veranstaltung

KABARETT AM VALENTINSTAG: „WIR MÜSSEN REDEN!“

Mit Susanne Rohrer und Matthias Matuschik

Am vergangenen Valentinstag sind die beiden Kabarettkünstler und BR-Moderatoren Susanne Rohrer und Matthias Matuschik auf Einladung der Freien Wähler Eichenau in der Friesenhalle in Eichenau aufgetreten.

Und was wir Freie Wähler Eichenau bei der Konzeption der Veranstaltung kaum zu hoffen wagten wurde Wirklichkeit, denn der Andrang der Besucher war so groß, dass die beiden vor ausverkauftem Haus spielen konnten und wir leider an der Abendkasse noch einige Besucher heimschicken mussten.

Der Abend begann typisch Valentinstag-like für die meisten Gäste mit einem leckeren Essen für das sogar eine eigene Menükarte mit dem Wirt der Bürgerstuben kreiert wurde.

Rohrer und Matuschik präsentierten den Zuschauern eine Show zwischen klassischem Kabarett und Radiomoderation - eine Mischung aus Comedy, Kabarett und Radioklamauk. Dabei bauten die einzelnen Beiträge nicht aufeinander auf, vielmehr sprangen die beiden von Wortwitz zu Wortwitz, ohne dass dabei der kabarettistische Tiefgang fehlte und dies auf einem hohen Niveau.

Die beiden nahmen, so wie sie es gleich zu Anfang angekündigt hatten, tatsächlich kein Blatt vor den Mund und kannten keine Tabus. Egal, ob es um die abgetrennte Vorhaut von Matuschik ging, die dann zu der von Jesus führte, oder um das Essen von Fleisch, das dann im veganen Tafelwasser endete. Die Herkunft der Akkus von Elektroautos, die voll mit giftigen Erzen sind welche durch Kinderhände aus der Erde geholt werden, wurde von den beiden genauso auf persifliert, wie die A?D, die bei den beiden „bibeltreue Neonazis“ heißt. Gerade diesem Thema widmeten die beiden etwas mehr Zeit, um klar die neue Rechtsradikalität in Deutschland an den Pranger zu stellen. Aber auch die Grünen bekamen mit „..uns vorschreiben wie wir zu leben haben..“ ihr Fett weg, dabei imitierte Susanne Rohrer auch lautstark ein PS-Monster mit dem die Helikopter-Mütter viel lieber ihre Kinder zur Schule bringen als mit dem Elektrokleinwagen.

Themen wie der Genderismus, den Matuschik am Beispiel Parken auf dem Frauenparkplatz darstellte, und bei dem er, wie er zur Politesse sagte: „..sich heute als Frau fühlt“, wurden aufs Korn genommen, aber auch das Wort „Neger“, welches bei den beiden „natürlich für Cola-Weizen“ steht.

Rohrer und Matuschik wechselten in ihren Wortspielen immer wieder zwischen grobem Schwert und feinem Florett, zwischen plattem Witz und hintersinnig dargestellten gesellschaftlichen Realitäten. Damit schafften sie eine ganz spezielle Atmosphäre, in der sich oft die Zuschauer vor Lachen bogen, um dann ganz kurze Zeit später wieder etwas nachdenklicher zu blicken.

Für die Eichenauer Freien Wähler war es in mehrfacher Hinsicht ein voller Erfolg. So schafften sie es zwei bekannte Moderations- und Kabarettgrößen nach Eichenau zu holen und so den Eichenauer Bürgerinnen und Bürgern einen herrlichen Abend mit jeder Menge Witz und Hintersinnigen zu präsentieren und dies auch noch in einer ausverkaufte Friesenhalle.

Aufgrund des großen Erfolges haben sich die Freien Wähler Eichenau entschieden, nun jedes Jahr den Bürgern eine Show mit dem Motto „Kabarett am Valentinstag“ zu präsentieren. Interessierte sollten sich daher gleich den 14.02.2021 vormerken.